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Montag, 28. Januar 2013

[Rezi] Lauf, wenn es dunkel wird

An diesen Thriller habe ich mich erinnert, weil ich bei der lieben Kaugummiqueen herausgefunden habe, das es ein weiteres Buch von April Henry gibt (falls es interessiert- hier die besagte Rezi). Ich habe es vor sehr langer Zeit, schon vor meiner Blogger-Zeit gelesen und für Bücherkinder.de rezensiert. Und Taaaaadaaaaaaa, jetzt ganz NEU AUCH HIER :D


Nein, die Person, die am Steuer des Wagens sitzt, ist nicht ihre Stiefmutter. Cheyenne gerät in Panik - das ist nie im Leben Danielle, die neue Frau ihres Vater. Der Fremde startet das Auto, denn der Schlüssel steckt noch im Auto. Dann wird sie entdeckt, und er schreit sie an, beleidigt sie und will sie kurzerhand umbringen. Doch Cheyenne schreit ebenfalls, leider ohne Ergebnis- der mittlerweile unfreiwillig zum Entführer gewordene Fremde beschleunigt noch einmal und weg sind sie von dem von Menschen wimmelnden, sicheren Parkplatz verschwunden. Ihr Entführer versucht ihr klarzumachen, dass er gar nicht sie, sondern das Auto habe will. Dabei bemerkt er etwas sehr Entscheidenes - nämlich dass Cheyenne blind ist. Doch er kann sie nicht gehen lassen, ein klassischer Fall von "Du weißt zu viel." Also bringt er sie in ein abgeschiedenes Haus und hält sie dort fest. Sie erfährt, dass er Griffin heißt und sie eigentlich laufen lassen will. Dann findet Roy, sein Vater  heraus, dass Cheyennes Vater der Firmenchef von Nike ist und sie deshalb eine wahre Goldgrube ist- also wirklich keine Chance freigelassen zu werden. Griffin wird das alles zu viel, er will aussteigen. Doch gegen Roy hat er keine Chance, sein Vater fordert ein hohes Lösegeld ...
Dadurch das Cheyenne blind ist bekommt man einen ganz anderen "Einblick" in das Geschehen, da genaustens beschrieben wird, was sie wie wahrnimmt und daraus schließt. Häufig wechselt die Perspektive auch in die Griffins, für den es eher merkwürdig ist, ein blindes Mädchen gefangen zu halten. 32 kurze Kapitel und 222 Seiten hat dieses Buch, auf dem in einem atemberaubenden Schreibstil geschildert wird, was mit Cheyenne, Griffin und vielen mehr passiert. Die Geschichte war nie langweilig, die Ereignisse sind logisch und passieren vor allem in einer guten "Geschwindikeit". Anfangs dachte ich, die Autorin nimmt sich nicht genug Zeit für spannende Wendungen sondern kratzt eher nur an, doch sie hat es gut gemacht- ich bin wahrlich zufrieden (:

Das Cover finde ich definitiv gelungen, in schlichtem grau gehalten, dazu wirre Zweige und den vollen Mond.
Dieses geniale Buch empfehle ich Thriller-begeisterten, aber auch einfach Leuten, die . Mich persönlich hat dieses Buch einfach nur beeindruckt, denn es ist total spannend- mehr möchte ich jetzt noch nicht verraten. 4,5 von 5 Sternen!


Kurz und knapp

Fand ich gut Geschichte, Cover, ... na ja, fast alles (:
 
Fand ich nicht so gut Teilweise fand ich die Personen nicht wirklich gut ausgearbeitet, aber das war wirklich nur ein kleines Detail- auch wenn es nach mehr klingt, so schlimm war es nich (:

Wertung 4,5 Sterne

Das wars dann auch schon wieder von mir (:
Gaaanz liebe Grüße
Lena (:

Donnerstag, 24. Januar 2013

[Rezi] Anna im blutroten Kleid

Dieses Buch wollte ich ursprünglich gar nicht lesen, habe dann aber einige gute Gründe gelesen, es doch zu tun. Also habe ich es einfach mal auf meine Wunschliste für Bücherkinder.de gesetzt. Und schwuppdiwupp lag es in der Post (:
Gelesen war es wirklich schnell, vor der Rezi habe ich mich aber lange gedrückt...

Seit Cas Vater tot ist und ihm etwas ganz besonderes vermacht hat ist sein Leben ganz und gar nicht normal: Er tötet Geister- so das sie endlich Frieden finden können, zumindest vermutet er das. Dabei zieht er mit seiner Mutter von Stadt zu Stadt, bleibt nirgendwo besonders lange, vermeidet Bindungen. Dann macht er sich auf nach Thunder Bay, der Kleinstadt in der Anna ermordet wurde. Anna im blutroten Kleid wird sie dort genannt. Damals wurde sie auf dem Weg zum ihrem Abschlussball brutal erstochen, was sie anscheinend auf Rache sinnen lässt. Denn alle sagen, sie sei verantwortlich für die vielen verschwundenen Jugendlichen, die niemand je wiedergesehen hat. Cas will dem ein Ende machen- doch Anna lässt ihn an seine Grenzen stoßen...

Nach der Kurzbeschreibung dachte ich eher an eine Gruselgeschichte als einen spannenden Jugendroman- was sich glücklicherweise nicht bewahrheitet hat. Es war spannend, emotional und einfach grandios, an ein Weglegen war gar nicht zu denken. Bereits die Ersten der 382 Seiten fesseln, ich hätte das Buch in einem durch lesen können.
Die Geschichte beginnt mit einem anderen Auftrag von Cas, ein Geist als Anhalter. Man lernt sofort ihn und seine Arbeit kennen. Schon dort ist mir aufgefallen, dass die Autorin einen breiten Einblick in seine Gedanken gibt, allein schon weil sie aus der "Ich-Perspektive" schreibt. Außerdem schafft sie es, das Thema "Geister-Geisterjäger" glaubhaft und ernst rüberzubringen, da man es ja häufig aus  Spuk-Geschichten kennt und ein wenig vorbelastet ist. Es war glaubwürdiger Fantsy kombiniert mit Liebe, Hass und Geschichten der Vergangenheit. Doch auch lachen konnte ich gerne mal, meine Mutter kam ganz irritiert herein und fragte was los sei- "Dieses Buch, ich komm nicht mehr los davon, es ist sooo schön geschrieben und gerade, weißt du was gerade passiert ist!?" War meine Antwort...
Ich kann es allen nur ans Herz legen, besonders Jugendlichen ab dem Alter 12/13, denn obwohl es gar nicht sooooo "gruselig" war, war es überraschend brutal. Trotzdem einfach nur gelungen, dementsprechend vergebe ich  5 Sterne! Dieses Buch hat Witz, Spannung, Emotionen und ein Cover zum Verlieben (: Ich mein, guckt euch das doch mal an: Anna von hinten, mit wehenden Haaren- zu ihrem Haus schwebend... Passend und wunderschön!


Kurz und Knapp:

Fand ich gut So ziemlich genau alles (:

Fand ich nicht so gut Den Klappentext. Ganz schrecklich. Egal was ihr wegen diesem vermutet- es ist kein Kinderbuch und auch keine Lagerfeuer-Gruselgeschichte!!

Wertung Verdiente 5 Sterne

Ich hoffe ihr zieht nun in Betracht, es ebenfalls zu lesen (: Oder habt ihr es schon gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr es?

Allerliebste Grüße und einen wundervollen Freitag/ Rest-Donnerstag
Lena

Freitag, 2. November 2012

Die Verratenen- Ursula Poznanski

Ich liebe Ursula Poznanskis bisherige Bücher, und auch dieses mal hat sie mich nicht enttäuscht: Mit `Die Verratenen` hat sie mir ein erstklassiges Buch geliefert: Thriller und Dystopie in einem. Aber hier kommt ersteinmal die Rezi :)

Ria ist gebildet, beliebt und gehört zu den überhaupt Besten, die es gibt. Als stolze Nummer 7 der Akademie ist ihr Zukunft schon geplant und sehr vielversprechend. Doch von Heute auf Morgen wird sie zur Gejagten: Zusammen mit 5 anderen muss sie fliehen, sie werden zu Verstoßenen der Gesellschaft. Doch sie alles wissen noch nicht einmal so richtig warum. Seite an Seite kämpfen sie um das Überleben in der Wildnis.



Quelle
Ich hatte sehr große Erwartungen an Ursula Poznanskis neues Buch- zum einen eben weil es von Ursula Pozanski ist und, und zum anderen weil ich bereits einige positive Reaktion mitbekommen habe, und diese Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt. Man wird zwar nicht direkt in das Geschehen geworfen, aber der Anfang ist etwas  plötzlich. Zu Beginn erfährt man ein wenig über Rias Leben in einer der Spähren: Es ist geregelt und ein wenig luxuriös, immerhin ist sie die siebtbeste der gesamten Akademie. Ihre Stärken liegen im Reden und lesen von Menschen- zudem versteht sie 19 Sprachen, 12 spricht sie. Ich finde, sie ist ein starker Hauptcharakter- sie hat eine sichere Ausstrahlung und ist ein (wie ich finde) echt klasse Mensch. Also schon einmal Daumen hoch für die Protagonistin. Auch ihr Freund Aureljo, der die Nummer 1 der Akademie ist, gefiel mir gut. Und trotzdem war ich mir immer wieder nicht sicher, auf welcher Seite er eigentlich wirklich steht. Und auch die anderen Personen fand ich richtig interessant gestaltet. Sie waren einfach überzeugend.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wieder einmal richtig gut, "Spähren-Vokabular" gab es eher selten und auch leicht verständlich.

Auch wenn ich mir ein klitzekleinesbisschen mehr erhofft hatte, ist `Die Verratenen` ein sehr gutes Buch- mir war ein bisschen zu wenig Liebesgeschichte drin (und das sage ich: ich hasse eigentlich so alles an Liebesgeschichten- doch ein bisschen muss immer rein). Ich vergebe trotzdem volle 5 Sterne- es hat mich zeitweise einfach nur umgehauen und verlangt auf jeden Fall nach einer Fortsetzung.  Definitiv eine Leseempfehlung!!!

Kurz und knapp:

Fand ich gut: Protagonistin, Cover, Geschichte, Verlauf...

Fand ich nicht so gut: Die leider zu kleine Menge an Liebegeschichte

Wertung: 5 Sterne